Leberbiopsie: Zweck, Verfahren und Risiken _ Diskutieren Sie auf der 13. Weltkonferenz für Gastroenterologie, IBD und Hepatologie 2023.

 Zweck der Leberbiopsie:

Diagnose: Eine Leberbiopsie kann helfen, die Ursache ungeklärter Leberanomalien zu ermitteln, wie z. B. erhöhte Leberenzyme, abnormale Leberfunktionstests oder eine vergrößerte Leber. Es kann bei der Diagnose von Erkrankungen wie Hepatitis, Leberzirrhose, nichtalkoholischer Fettlebererkrankung (NAFLD), alkoholbedingter Lebererkrankung, autoimmunen Lebererkrankungen und Lebertumoren hilfreich sein.

Krankheitsstadium: Bei bestimmten Lebererkrankungen wie Hepatitis C oder Leberfibrose kann eine Biopsie Aufschluss über das Ausmaß und die Schwere der Erkrankung geben. Diese Informationen helfen bei Behandlungsentscheidungen.

Überwachung der Behandlung: Vor und nach der Behandlung bestimmter Lebererkrankungen kann eine Leberbiopsie durchgeführt werden, um das Ansprechen auf die Therapie zu beurteilen und das Fortschreiten oder die Rückbildung der Erkrankung zu überwachen.

 

Verfahren:

Eine Leberbiopsie kann mit verschiedenen Techniken durchgeführt werden, die gebräuchlichste Methode ist jedoch die perkutane Leberbiopsie. Hier ein Überblick über das Verfahren:

Vorbereitung: Der Patient wird in der Regel gebeten, vor der Biopsie mehrere Stunden lang zu nüchtern, um das Risiko von Komplikationen zu verringern. Um die Gerinnungsfähigkeit des Blutes zu überprüfen, können Blutuntersuchungen durchgeführt werden.

Lagerung: Der Patient liegt auf dem Rücken, der rechte Arm ist über den Kopf gehoben. Die rechte Bauchseite wird gereinigt und sterilisiert.

Lokalanästhesie: Ein Lokalanästhetikum wird verabreicht, um die Haut und das Gewebe in dem Bereich zu betäuben, in den die Biopsienadel eingeführt wird. In einigen Fällen kann auch eine Sedierung verabreicht werden, um dem Patienten zu helfen, sich zu entspannen.

Einführen einer Biopsienadel: Mithilfe von Ultraschall oder anderen bildgebenden Verfahren führt der Arzt eine Biopsienadel durch die Haut in die Leber ein. Die Nadel wird schnell und sanft eingeführt, um eine kleine Gewebeprobe zu entnehmen.

Probenentnahme: Sobald die Nadel in Position ist, wird ein kleines federbelastetes Gerät aktiviert, um einen winzigen Lebergewebekern zu entnehmen. Anschließend wird die Nadel zurückgezogen.

Nachsorge: An der Biopsiestelle wird Druck ausgeübt oder ein Verband angelegt, um Blutungen zu stoppen. Der Patient wird in der Regel einige Stunden lang beobachtet, um mögliche Komplikationen festzustellen.

Risiken und Komplikationen:

Die Leberbiopsie gilt im Allgemeinen als sicher, birgt jedoch wie jedes invasive Verfahren einige Risiken. Zu diesen Risiken können gehören:

 

Schmerzen oder Beschwerden: Bei einigen Patienten kann es aufgrund einer Reizung des Zwerchfells zu Schmerzen oder Beschwerden an der Biopsiestelle oder in der rechten Schulter kommen.

Blutungen: Nach einer Leberbiopsie besteht die Gefahr einer Blutung, insbesondere wenn der Patient an einer Blutgerinnungsstörung leidet oder blutverdünnende Medikamente einnimmt. In seltenen Fällen können starke Blutungen einen medizinischen Eingriff oder sogar eine Operation erforderlich machen.

Infektion: Obwohl selten, besteht an der Biopsiestelle ein geringes Infektionsrisiko. Manchmal werden vor dem Eingriff Antibiotika verschrieben, um dieses Risiko zu verringern.

Schädigung umliegender Organe: In seltenen Fällen kann die Biopsienadel zu Verletzungen anderer Organe wie der Gallenblase oder der Lunge führen. Dieses Risiko wird durch die bildgebende Führung während des Eingriffs minimiert.

Punktion von Blutgefäßen: Die Nadel kann während der Biopsie versehentlich ein Blutgefäß punktieren, was zu Blutungen führt und möglicherweise einen weiteren medizinischen Eingriff erforderlich macht.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Risiken und möglichen Komplikationen einer Leberbiopsie im Allgemeinen durch die diagnostischen und therapeutischen Vorteile, die sie bietet, überwiegen. Die Entscheidung, sich einer Leberbiopsie zu unterziehen, wird nach sorgfältiger Abwägung des individuellen Gesundheitszustands und der damit verbundenen potenziellen Vorteile und Risiken getroffen. Der Eingriff wird in der Regel von erfahrenem medizinischem Fachpersonal in einem Krankenhaus oder einer Klinik durchgeführt.

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